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Weg für das Haus der Technik Backnang ist frei

Grundstück wurde von Immobilienfonds abgekauft - Planungen für den Umbau laufen auf Hochtouren

Backnanger Kreiszeitung vom 27.9.2013

Der Weg für das Haus der Technik Backnang ist jetzt endgültig frei. Wie Backnangs OB Dr. Frank Nopper gestern erklärte, hat die Stadt nun das dafür vorgesehene Grundstück und Gebäude an der Wilhelmstraße erworben.

BACKNANG (pm). Die Stadt hat - nach dem Beschluss des Gemeinderates vom 11. April diesen Jahres - nunmehr das für das Haus der Technik  vorgesehene Grundstück an der Wilhelmstraße erworben - nach langwierigen Verhandlungen mit dem bisherigen Eigentümer, einem britischen Immobilienfonds. Auf dem Grundstück steht ein ehemaliges Fertigungsgebäude der Kaelble Maschinen- und Motorenbau, das später als Schulungsgebäude von Marconi genutzt wurde. Die geschätzten Investitionskosten inklusive des Grunderwerbs belaufen sich auf rund 1,55 Millionen Euro. Dem stehen folgende Einnahmen gegenüber: Zuschüsse von Bund und Land mit rund 450 000 Euro, Erlöse aus den Verkäufen der bisherigen Grundstücke von Stadtarchiv und Techniksammlung mit rund 550 000 Euro, Spendenzusagen des Fördervereins Technikmuseum mit rund 250 000 Euro. Daraus ergibt sich aus heutiger Sicht ein verbleibender Eigenanteil der Stadt Backnang in Höhe von rund 300 000 Euro.

Wilhelmstrasse 32Das Gebäude an derWilhelmstraßeDie Planungen für den Umbau laufen auf Hochtouren. Mit der Umsetzung der Konzeption sind unter anderen die Museumsexperten Professor Dr. Kallinich, Stuttgart, und der Leiter der Landesstelle für Museumsbetreuung, Dr. Axel Burkarth beauftragt. Damit verwirklicht die Stadt Backnang nunmehr das Ziel, unter einem gemeinsamen Dach Stadtgeschichte und Technikgeschichte erlebbar zu machen, und öffnet das Haus gleichzeitig für Veranstaltungen. Sie wird dabei kraftvoll vom Förderverein Technikmuseum unterstützt, der nicht nur Spenden in stattlicher Höhe gesammelt, sondern außerdem angekündigt hat, sich museumspädagogisch und mit Veranstaltungen im Haus der Technik zu engagieren. Unterstützung kommt zudem von den ehrenamtlichen Mitarbeitern, die in die Konzeption eingebunden sind. Sie haben in den zurückliegenden 20 Jahren Maschinen und Geräte aus den Backnanger Industriezweigen Gerberei, Spinnerei, Kaelble-Maschinenbau und Nachrichtentechnik gesammelt, gepflegt und restauriert und damit die Basis für das "Haus der Technik" geschaffen. Mit der FertigstellUng des Hauses der Technik ist nach Angaben von Nopper voraussichtlich - nach einer etwa 16-monatigen Planungs- , Bau- und Einrichtungsphase - im ersten Halbjahr 2015 zu rechnen.

(Quellen: Backnanger Kreiszeitung, Foto: E. Layher, mit freundlicher Genehmigung Verlag Fr. Stroh, Backnang)

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